Weltweiter Gebetstag am 10. November
Gemeinsam im Gebet für die Verfolgten
Erzhausen (da) - Die Evangelische Allianz in Deutschland (EAD) ruft am 10. November 2024 zum weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen auf. An diesem Tag stehen die Länder Burkina Faso, Iran und Nordkorea im Mittelpunkt, wo Christen aufgrund ihres Glaubens unter massivem Druck und Verfolgung leiden. Christen weltweit sind eingeladen, in ihren Gottesdiensten und Gebetstreffen für die verfolgten Glaubensgeschwister in diesen Regionen zu beten.
Ein Tag der Solidarität und des Gebets
Der Gebetstag ist eine jährliche Initiative der Evangelischen Allianz und soll auf die weltweite Verfolgung von Christen aufmerksam machen. Gemeinsam mit der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) möchte die EAD Hoffnung und Unterstützung bieten und für Gottes Frieden und Segen für diese Menschen und Länder bitten. "Gebet 'lohnt' sich, weil es den Arm Gottes bewegt und reale Veränderungen bewirken kann", betont Dr. Reinhardt Schink, einer der beiden EAD-Vorstände.
Länder im Fokus
• Burkina Faso: Christen stehen zunehmend unter Bedrohung durch extremistische Gruppen.
• Iran: Die wachsende christliche Gemeinschaft erlebt verstärkte Repressionen.
• Nordkorea: Christen riskieren hier täglich ihr Leben, um ihren Glauben zu praktizieren.
Matthias Böhning, Leiter des Arbeitskreises für Religionsfreiheit (AKREF) und Generalsekretär der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, erinnert daran, dass Verfolgung heute eher die Regel als die Ausnahme ist. Er beschreibt die verfolgten Christen als "Mitglieder unserer weltweiten Familie", deren Glaube uns inspirieren kann.
Aktionen und Pressekonferenz
Neben deutschlandweiten Gottesdiensten findet in Nürnberg eine Kundgebung für Religionsfreiheit statt, die um 12:30 Uhr an der Straße der Menschenrechte (Kornmarkt) beginnt. Zusätzlich ist am 5. Dezember 2024 um 14:00 Uhr eine Pressekonferenz in Berlin angesetzt, bei der die aktuellen Jahrbücher „Religionsfreiheit“ und „Verfolgung und Diskriminierung von Christen“ vorgestellt werden.
Weitere Informationen sind auf der Webseite des AKREF zu finden: Link