Evangelistische Arbeit von AVC in Pakistan
Von Erweckung und Heilungen
Pakistan/Nidda (sg)
In Pakistan wird das Leben als Christ immer gefährlicher. Evangelistische Arbeit unter Muslimen ist nicht erlaubt. Trotzdem geschehen gerade unter ihnen immer mehr Wunder.
Konvertiten aus dem Islam haben es besonders schwer. Das öffentliche Ausleben ihres Glaubens ist nicht möglich. Oft werden sie aus den Häusern ihrer Familien rausgeschmissen. Zu groß ist die Gefahr, dass ansonsten die ganze Familie Repressalien ausgesetzt ist. Deshalb ziehen viele ehemalige Muslime in christliche Gegenden. Der AVC-Partner in Pakistan meint sogar, dass es für sie tatsächlich am sichersten wäre, das Land ganz zu verlassen.
Pakistan ist ein muslimisches Land und als islamische Republik konstituiert. Sollte jemand versuchen, einen Muslim von seinem Glauben abzubringen, gilt dies als Verstoß gegen den berüchtigten § 295 des Blasphemie-Gesetzes. Dieser wird häufig angewendet, um religiöse Minderheiten zu verfolgen. Wegen angeblicher Zuwiderhandlung gegen das Gesetz werden Leute inhaftiert und sitzen anschließend jahrelang ohne ein Urteil im Gefängnis. Andere erwartet die Todesstrafe.
Doch selbst das kann die erweckliche Stimmung im Land nicht aufhalten. Es kommen so viele Muslime wie nie zuvor zu Jesus. Ein Triebwerk sind die sozialen Netzwerke und das Fernsehen. In den übertragenen Gottesdiensten sprechen die Christen oft über die Wunder, die Jesus an ihnen getan hat. Im Koran steht, dass der Prophet Isa (Jesus) der einzige Prophet ist, der heilt und Tote auferweckt. Das glauben die Muslime und kommen zu Christen, um für sich beten zu lassen. Viele erfahren Heilung und einige geben ihr Leben danach Jesus.
Bei dieser Aufbruchstimmung mischt besonders die Pfingstbewegung Pakistans mit. Trotz der Verfolgung scheuen sie sich nicht, ihren Glauben öffentlich zu teilen, um so Menschen für Jesus zu gewinnen.
AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.