VM-INTERNETional
Die weltweite Corona-Pandemie hat in den letzten beiden Monaten zu gewaltigen Veränderungen in der Arbeitsweise unseres Werkes geführt:
Familie Friese konnte zum Beispiel Ende März nicht wie geplant ihren Deutschlandaufenthalt beenden und nach Argentinien zurückfliegen. In kürzester Zeit „mutierte“ unser Mitarbeiter Torben Friese vom Urwald- zum Internet-Missionar und leitet nun die Arbeit unter den Guaraní-Indianern via Internet von Deutschland aus. Besprechungen mit dem Missionsteam vor Ort, Missionskonferenzen mit den argentinischen Gemeinden und Kontaktpflege zu den Unterstützern plus Gemeindedienste – alles über‘s Internet.
Dazu erhalten die Kinder, die im argentinischen Schulsystem integriert sind, Online-Unterricht via WhatsApp in Spanisch.
Markus und Andrea Burkhardt kehrten aus Sicherheitsgründen vorübergehend aus Mosambik zurück. Markus streamt Andachten und Predigten für die mosambikanischen Angestellten der Christlichen Schule „Moyo Mucuru“ und die Unterstützergemeinden in Deutschland und der Schweiz. Dazu kommen Video-Konferenzen mit den Kolleginnen und der Schulleitung in Mosambik.
Die meisten Mitarbeiter befinden sich nach wie vor in den Einsatzländern, sind aber auch von starken Einschränkungen betroffen:
Zum Beispiel nutzen Dagmar und Martin Körber auf den Philippinen während der strikten Ausgangssperre die Zeit mit Online-Sprachunterricht, und Martin unterstützt gleichzeitig im Home-Office die Online-Evangelisationsarbeit von AP-Media unter den weltweit verteilten Philippinos.
In Brasilien werden während der staatlich verordneten Schließung der Kita OBRAMIS dort durch Abel Schorr Renovierungen durchgeführt und Liegengebliebenes aufgearbeitet. Außerdem versorgen die Kita-Mitarbeiter arme Familien mit Lebensmittelpaketen und die Kita-Kinder mit Beschäftigungsmaterial.
In Eswatini (Swasiland) startete Familie El-Kaakour mit ihrem Team „Royal Rangers Remote“, ein Videoprogramm für die RR-Kinder in Bulembu.
Wie andere Mitarbeiter von VM-International weltweit die Coronakrise erleben, ist nachzulesen in der aktuellen Ausgabe von VM Fokus:
Wir sind von Herzen dafür dankbar, dass die Arbeit von VM-International auch während der Corona-Krise weiter geht – und dass unsere Unterstützer sowohl die Mitarbeiter vor Ort als auch das Team im VM-Büro nicht vergessen.
Rüdiger Wied
