Verein für Freikirchenforschung: Neuer Vorstand gewählt

r. Andreas Liese, PD Dr. Astrid von Schlachta, Dr. Astrid Nachtigall, Pastor Reimer Dietze (v.l.)

Verein für Freikirchenforschung: Neuer Vorstand gewählt

Mitgliederversammlung befürwortet stärkere digitale Arbeitsweise

Der Verein für Freikirchenforschung hat auf seiner Mitgliederversammlung am 25. Oktober einen neuen Vorstand gewählt.

Erster Vorsitzender ist nun Dr. Andreas Liese vom Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (BEFG), zweite Vorsitzende PD Dr. Astrid von Schlachta von der Arbeitsgemeinschaft mennonitischer Gemeinden (AMG). Dr. Astrid Nachtigall vom BEFG wurde für drei Jahre als Schatzmeisterin gewählt. Drei der bisherigen Mitglieder – Prof. Dr. Christoph Rädel, Dr. Tobias Jersak und PD Dr. Thomas Hahn-Bruckart –  kandidierten nicht mehr. Als Geschäftsführer wurde Pastor Reimer Dietze vom Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) wiedergewählt. Dr. Liese dankte den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihr bisheriges Engagement.

Als Aufgabe für den neuen Vorstand formulierte die Mitgliederversammlung, sich stärker um die Berücksichtigung der digitalen Möglichkeiten bei der zukünftigen Arbeit des Vereins zu kümmern.

Dies sei eine der Lehren, die aus der gegenwärtigen Corona-Pandemie zu ziehen seien. Die Mitgliederversammlung hätte ursprünglich in Verbindung mit der Jahrestagung im April durchgeführt werden sollen und musste aufgrund der Corona-Pandemie vertagt werden.

Vorgestellt wurde auch die Planung für die Jahrestagung 2021, die auf dem Campus des Theologischen Seminars in Erzhausen vom 23. bis zum 24. April unter dem Thema „Gemeinschaft der Gleichen oder hierarchische Struktur? Erfahrungen von Ohnmacht und Vollmacht in Freikirchen“ stattfinden soll.

Im Anschluss an die Mitgliederversammlung referierte Dr. von Schlachta, die auch 1. Vorsitzende des Vereins 500 Jahre Täuferbewegung ist, zum Thema „Erfahret oder prüfet alles und das Gute behaltet – 500 Jahre täuferische Gemeinden“. Als wesentliche Impulse aus der Geschichte der Täufer für die Gegenwart benannte sie Nonkonformität, Mündigkeit und die Erneuerung. In der anschließenden Diskussion zeigte sich eine große Unterstützung für das ökumenische Projekt „Gewagt! 500 Jahre Täuferbewegung 1525 – 2025“.

Dr. Andreas Liese

Quelle: www.befg.de

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