Start der ONLINE-Bundeskonferenz: "Mut für eine Zeit wie diese!"

Präses Johannes Justus (Bild: BFP)

Hoffnung in hoffnungsloser Zeit, Aussicht in aussichtsloser Zeit und Mut in mutloser Zeit? Wie kann man diese für sich selbst bekommen und auch an andere vermitteln? Hierzu braucht man nicht allein den Kompass der Fachkompetenz, sondern vor allem den Kompass des Heiligen Geistes. Präses Johannes Justus hat einen Kompass zur Demonstration mitgebracht und gibt anhand der Schiffsreise des Apostel Paulus nach Rom (Apg. 27) seine Impulse in die BFP-Bundesgemeinschaft. Hierbei geht er nicht nur auf den Apostel Paulus, sondern auch auf den Offizier Julius, der das Schiff befehligt, ein.

„Schicke Fachkompetenz nicht von Bord, wenn das Schiff in Seenot ist“, spricht er die Leiter des Bundes an, „auch wenn die fachkompetenten Persönlichkeiten dich nerven mögen!“ Einfühlsam spricht der Präses schwierige Situationen in Gemeinden an.

Kommen Menschen zum Glauben?

„Wirkt die Kraft Gottes in eurer Mitte?“, fragt er die Leiter. Woran kann man das messen? Seine Antwort ist ebenso schlicht wie eindeutig: „Wenn Menschen zum Glauben kommen.“ Damit setzt er die Latte für das Gemeindeleben im BFP: Es geht nicht in erster Linie um die Selbstauferbauung der Gemeinde, sondern um deren Auftrag.

Und in der Krise? Der Kompass der Seeleute habe ihnen durch die extremen Umstände keine Orientierung mehr gegeben. Paulus dagegen habe einen anderen Kompass gehabt – den Kompass des Heiligen Geistes, eben einen inneren Kompass. Demgemäß habe er gehandelt mit dem, was Gott ihm gegeben hatte. 276 Menschen waren ihm in dieser Situation anvertraut. „Nimm Verantwortung für die Menschen, die Gott dir zugewiesen hat.“

Verantwortung übernehmen

„Übernimm ebenso wie Paulus Verantwortung für deine Gemeinde, rufe sie an, gehe ihr nach! Gib ihr das Brot zu essen, was Gott dir gegeben hat!“ Er ermutigt den Bund, sich nicht allein auf die digitalen Verkündigungswege zu verlassen. „Das Zusammenkommen von zwei oder drei ist auch in digitalen Zeiten nicht überflüssig!“ Die manifeste Gegenwart Gottes sei so wichtig, wird der Präses deutlich. „Die Begegnung in einer Ortsgemeinde kann nicht vom Internet übernommen werden.“ In manchen Gemeinden seien die Methoden heiliger als das Wort Gottes.

Dann wird der Präses persönlich und berichtet von seinen eigenen Herausforderungen während der Corona-Zeit. Und wie er gebetet hat und dann Gott das Gebet erhört hat.
Gott sucht nach Menschen, die Verantwortung übernehmen für eine Zeit wie diese. Diese vermitteln Hoffnung in hoffnungsloser Zeit. Aussicht in aussichtsloser Zeit und Mut in mutloser Zeit!

Was ändert sich? Die Methode! Was bleibt konstant? Das Wort Gottes – und die Kraft des Heiligen Geistes.

Welch ein ermutigender Konferenzauftakt. (up)

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