Syrien: Leise Hilfe

Syrien / Nidda | (ss)

Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Nordsyrien vor fünf Monaten richtete großen Schaden an. Die Folgen sind bis heute noch immer spürbar.

»Andere Organisationen haben aufgehört, Hilfsgüter zu verteilen.« Das schreibt ein AVC-Partner aus dem nordsyrischen Erdbebengebiet.

AVC arbeitet mit Ausdauer und ist auch dann noch vor Ort aktiv, wenn die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit sich längst anderen Problemen zugewandt hat. So auch in Syrien. Quasi leise und fast unbemerkt, hilft AVC weiterhin den Opfern des Erdbebens vom Februar 2023. Über lokale Partner werden 140 Familien mit Lebensmitteln versorgt. Dazu werden die Hilfsempfänger zeitlich gestaffelt in das Hilfszentrum bestellt, damit es nicht zum Gedränge kommt und die Verteilung geordnet ablaufen kann. Eine noch höhere Anzahl von Menschen versorgen werden mit Medikamenten versorgt. Mit Gutscheinen, die sie in einer Apotheke einlösen können, wird sichergestellt, dass jeder das individuell benötigte Medikament erhält.

Allein im Juni machten sich drei Teams der AVC-Partnergemeinde mit je vier Vans in den Norden Syriens auf, um die Opfer mit dem Nötigsten zu versorgen.

Ein Partner schildert, dass die Menschen im Erdbebengebiet erschöpft sind, müde von den Schwierigkeiten, einfach nur zu überleben. Wenn sie die Hilfspakte erhalten, nehmen viele sie mit Tränen der Dankbarkeit und Erleichterung in Empfang.

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.