BFP stellt Weichen für die Zukunft: Friedhelm Holthuis als Präses nominiert
Erzhausen (da) - Das Präsidium des Bundes Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) hat in seiner Frühjahrssitzung die Kandidaten für die kommenden Vorstandswahlen (Herbst 2022) nominiert. Als Nachfolger von Präses Johannes Justus, Hannover, wurde Pastor Friedhelm Holthuis, Wuppertal, benannt. Holthuis, Pastor der Credo-Kirche in Wuppertal, ist seit vielen Jahren aktiv im BFP-Vorstand und steht vor allem für das Anliegen von Gemeindegründung.
Gmäß der Wahlordnung des Bundes ist es Aufgabe des Präsidiums, die Anzahl der zukünftigen Vorstandsmitglieder vorzuschlagen und in einem ersten Wahlgang Kandidaten zu nominieren. "Ich will das Haus rechtzeitig bestellen, aber ebenso die letzten eineinhalb Jahre meiner Zeit als Präses des BFP voller Elan gestalten und klare Akzente setzen", ist es Präses Justus wichtig. Wie schon in der vergangenen Wahlperiode praktiziert, solle der zukünftige Präses die Möglichkeit haben, sein Team zu benennen, das in die Wahl gehen soll. Dies geschieht in dieser Sitzung, die aufgrund der aktuellen Situation als Videokonferenz stattfindet.
Holthius geht jeden einzelnen im designierten Team durch und begründet dem Präsidium, warum er gerade diese Personen benannt hat. Einstimmig stellt sich das Präsidium hinter die genannten Vorschläge und schließt somit den ersten Wahlgang ab.
Vorstand ab 2022 mit mehr Personen
Da der Bund in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen ist, wird die Anzahl der Personen für den Vorstand auf zwölf erhöht. Außerdem sollen am Herbst 2022 drei Vizepräsiden dem Vorstand angehören - einer davon ist der Vorsitzenden der Volksmission, der im Jahr 2022 ebenfalls zur Bestätigung ansteht. Der bisherige Präses Johannes Justus und der Vizepräses Frank Uphoff werden dem neuen Vorstand nicht mehr angehören.
Bis März 2022 können dann aus den Regionen des BFP weitere Kandidaten nachnominiert und an den Wahlleiter gemeldet werden. Die eigentliche Wahl findet dann auf der BFP-Konferenz im Herbst 2022 statt. Dort haben die persönlichen Mitglieder und Delegierten die Aufgabe, den neuen Vorstand zu wählen und damit die Weichenstellung für die Zukunft zu bestätigen.
Der Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR (BFP) ist die zweitgrößte Freikirche innerhalb der Vereinigung Evangelischer Freikirchen (VEF) in Deutschland. Zum BFP zählen 62.872 Mitglieder in 836 Gemeinden. 325 davon (38,9%) sind Migrationsgemeinden. Einschließlich der Kinder, Jugendlichen und regelmäßigen Gästen gehören ca. 181.255 Personen dem BFP an (Stand 01.01.2019). Weitere Infos unter www.bfp.de.