Aserbaidschan: Wild und glamourös

Äußerlich modern, nach innen allgegenwärtige Spuren des Kommunismus: Korruption, Missachtung der Menschenrechte. Über 85% Schiiten. Nicht die besten Voraussetzungen für die AVC-Arbeit. Und dennoch …

AVC hat vor über 25 Jahren mit dem Engagement in Aserbaidschan begonnen. Über die Zeit fanden Hunderte Aserbaidschaner zum Glauben an Jesus Christus, mehrere Gemeinden sind entstanden. Druck seitens der Regierung und Uneinigkeit in den Gemeinden führten zu einem Auf und Ab. Anfang Februar konnte AVC in Baku eine neue Gemeinde beginnen. Zum Eröffnungsgottesdienst waren über vierzig Leute zusammengekommen.

Die Christen in Aserbaidschan brauchen unser Gebet. Sie wollen mutig und entschlossen zu ihrem Glauben stehen, doch das bringt oft Verachtung und Unterdrückung. Einige haben ihren Job verloren, weil sie Christen sind. Und Gemeinderäume zu finden, scheint schwerer zu sein, als Berge zu versetzen. Bei einem Brand in einer AVC-Gemeinde sind auch die Besitzurkunden ein Raub der Flammen geworden. Nun befürchtet der Pastor, dass das gesamte Gebäude ein Raub der Regierung werden könnte. Denn ohne die Urkunden können sie ihr Recht an dem Gebäude nicht beweisen. Für eine Wiederbeschaffung der Papiere würden Kosten von über 3500 EUR anfallen. Geld, das sie nicht haben. Nun betet die Gemeinde, dass die Regierung lang genug wegschaut, bis das Geld zusammen ist.

 

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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