BURKINA FASO

Zukunft mit Perspektive

Burkina Faso/Nidda (ss)

Ende August zählt Burkina Faso 1,4 Millionen Binnenvertriebene. Diese haben es schwer, in einer neuen Gegend Fuß zu fassen und für ihre Familien zu sorgen. Häufig sehen sie keine Perspektive für die Zukunft.

Den Geflüchteten fehlen meist finanzielle Mittel für Nahrung und Kleidung oder den Schulbesuch ihrer Kids. Gisele* ist eines der Flüchtlingskinder.

Die 15-jährige ist in Barsalogho groß geworden, das im nördlichen Teil des Landes liegt. Ihr gehbehinderter Vater leitete dort eine evangelische Gemeinde und Gisele besuchte die Schule. Alles änderte sich, als Terrormilizen ihr Dorf 2019 überfielen. Christen standen ganz oben auf deren Abschussliste, aber auch Schulen und Behörden wurden angegriffen.

Gisele und ihr Vater flohen nach Kaya, die nächstgrößere Stadt. Die Ortskirchen waren jedoch überlastet, da sie bereits viele Vertriebene aufgenommen haben. Die Flucht ging weiter bis nach Manga, 200 km südlich von Kaya.

Dort erhalten sie Unterstützung durch ein Projekt von AVC. An die Geflüchteten werden Mehl, Reis, Öl und Seife verteilt und zum Beginn des Schuljahres finanziert AVC die Schulgebühren, sowie die Schulmaterialien und das Schulessen.

Gisele und ihrem Vater bedeutet die Unterstützung sehr viel, denn ohne diese könnte das Mädchen nicht die Schule besuchen. Und nur mit einem Schulabschluss hat sie eine Zukunft mit Perspektive.

 

* Name geändert

 

 

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

 

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