Von der Sippe ans Messer geliefert
2015 in Khartoum, Sudan. Bakrey besucht einen Hauskreis für Leute mit islamischem Hintergrund, die mehr über Jesus wissen wollen. Dort trifft er die folgenschwere Entscheidung, Jesus Christus anzunehmen.
Verrat
Es verwundert kaum, dass solches seinem Vater und der gesamten Sippe wenig Freude bereitet. Ein zunehmender familiärer Terror nimmt seinen Lauf. Barkey wird innerhalb seines Familienclans isoliert, bedroht und schlieẞlich rausgeschmissen. Bakrey lässt sich davon nicht beirren. Er findet bei christlichen Freunden Unterschlupf, eifert für Gott, gewinnt Tiefgang und entwickelt den sehnlichen Wunsch, getauft zu werden. Es ist Ramadan. Bakreys Onkel fordert ihn auf, mit ihnen zusammen zu beten. Doch Bakrey weigert sich, was dessen Onkel wutentbrannt veranlasst, die Sicherheitsorgane zu rufen, um den störrischen Neffen verhaften zu lassen.
Folter
Bakrey versucht, zu fliehen. Vergeblich. Er wird verhaftet, ins Gefängnis geschleift und dort von Sicherheitskräften schwer gefoltert. Der Aufforderung, das Christentum hinter sich zu lassen und zum Islam zurückzukehren, widersteht Bakrey standhaft. Und mehr als das: Nach seiner Entlassung drei Wochen später sucht er schnurstracks seinem Vater auf und fleht diesen an, ebenfalls Jesus anzunehmen. »Im Islam kannst du Gott unmöglich finden! Jesus Christus ist der Weg!« Diese Provokation veranlasst seinen Vater, ihn zu verprügeln und seinerseits nach der Polizei zu rufen.
Flucht
Doch dieses Mal gelingt es Bakrey, sich aus dem Staub zu machen und mithilfe von AVC in den Südsudan zu fliehen. Er wohnt jetzt, unterstützt von AVC, in einer der größeren Städte des Landes. Er ist AVC unendlich dankbar für diese Unterstützung. Und – wie nicht anders zu erwarten – engagiert er sich tatkräftig, die Gute Nachricht an andere Muslime weiterzugeben.
Und übrigens, inzwischen hat sich auch sein großer Wunsch erfüllt: Bakrey ist in einer Gemeinde im Südsudan getauft worden.
AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.