Vision 1000 – in Baden-Baden Realität geworden: Erster Gottesdienst in Haus 1 des Gospelhouse
Nach fünf Jahren Planungs- und Bauzeit ist aus der „Vision 1000“ die Realität 1000 geworden. Zur ungewohnten Zeit, auf ungewöhnliche Weise und in (noch) ungewohnter Umgebung erlebten mehr als 700 Besucher Anfang August den ersten Gottesdienst in Haus 1, dem neuen, tausend Menschen Platz bietenden Gottesdienstraum des Gospelhouse Baden-Baden. Während der Gottesdienstbeginn um 10 Uhr eine Ausnahme bleiben dürfte, – künftig finden wie gewohnt um 9 Uhr und 11 Uhr die Sonntags-Gottesdienste statt –, wird der neue Raum sowohl Heimat für Gottesdienste als auch für Konzerte und andere Veranstaltungen werden. Nicht wehmütig, aber dankbar für die wunderbare Zeit bisher, erlebe er jetzt den Umzug, so Pastor Markus Oppermann. Er bedankte sich bei den vielen Menschen, die durch ihren Einsatz an Zeit und Geld das Projekt ermöglicht hätten. „Ohne euch wären wir jetzt nicht hier!“, so Oppermann.
Bewegte 30-jährige Geschichte
Den Fest-Gottesdienst teilten sich die leitenden Pastoren Markus und Nicole Oppermann. Zuvor wurden die Kinder zu ihrem eigenen Programm in das Haus 3 verabschiedet, das künftig schwerpunktmäßig den Kinder-Gottesdiensten des GoKihouse zur Verfügung stehen wird. Markus Oppermann skizzierte in wenigen Minuten 2000 Jahre Kirchengeschichte, von Jesus mit seinen Jüngern, über Pfingsten bis zum Beginn der charismatischen Pfingstbewegung, die heute weltweit nach der katholischen Kirche die zweitgrößte Kirche sei. Ergänzend gab er einen historischen Abriss über die bewegte 30-jährige Geschichte des Gospelhouse Baden-Baden, das u. a. einen Brandanschlag zu verkraften hatte. Die Gemeinde zog daraufhin in die Wilhelm-Drapp-Straße ins Gewerbegebiet Oos-Nord und erwarb das Gelände des dort beheimateten Schrottplatzes. Markus Oppermann erinnerte an den ehemaligen Ersten Bürgermeister Werner Hirth, der den Kauf mit den Worten kommentierte: „Sie haben Schrott zu Gold gemacht!“
Gottesdienst – ein Platz zum Auftanken
Passend zur ersten Platzsuche im neuen Gebäude dann der Predigtteil von Nicole Oppermann: „Wo wird mein Platz sein?“ Ob Sitzplatz, Parkplatz, Sportplatz oder Arbeitsplatz: „Einen guten Platz zu haben ist für uns Menschen extrem wichtig!“, so die Pastorin im Gospelhouse. „Egal, wo du deinen Lieblingsplatz im neuen Gottesdienstraum findest, es soll der Platz sein, an dem du zur Ruhe kommen darfst, wo du den Frieden Gottes spürst, wo Heilung an Körper und Seele stattfinden kann, wo Befreiung von schlechten Gewohnheiten geschieht, wo du Weisheit für dein Leben empfangen darfst, ein Platz zum Auftanken eben!“, so ihre weiteren Ausführungen.
Beim Sektempfang im Anschluss an den Gottesdienst waren sich alle einig: „Das Beste liegt noch vor dem Gospelhouse!“
Karl Maier, www.gospelhouse.de