Tansania: Auf Streifzug

»Ich liebe es, unter Menschen "Beute" zu machen«, sagt die AVC-Missionarin, die in Tansania auf »Streifzug« geht.

»Unsere Reise führte uns dieses Mal in 19 Dörfer, wir haben mehr als 20 000 Schüler in Grund- und Sekundarschulen und über 1000 Erwachsene erreicht«, berichtet Tabea Geipel.

Wairo ist ein Dorf, das ansonsten von Schlangen und Hyänen besucht wird. Einige Bewohner haben beim letzten Besuch von Tabea Jesus angenommen. Sie wird vom Dorfvorsteher empfangen. Er sagt, er hätte im Johannesevangelium gelesen, dass wer an Jesus glaubt, in Ewigkeit nicht sterben werde. Dann suchte er den Pastor auf, weil er genau das haben wollte und übergab sein Leben Jesus. Inzwischen erlebt er, dass seine Kinder, die sich früher vor ihm verkrochen hatten, weil er oft sturzbetrunken nach Hause kam, ihm mit Freude entgegenlaufen.

In Mtandika stößt Tabea auf einen alten Massai – seit einiger Zeit Christ. Dieser lebt jetzt nur noch mit einer seiner Frauen zusammen, versorgt jedoch die anderen und deren Kinder weiterhin. Die Atmosphäre in seinem Kral ist auffallend anders als anderswo – geprägt von einer herzlichen Verbindung zwischen Jung und Alt.

Abenddämmerung auf dem Dorfplatz. Vor der Geräuschkulisse zirpender Grillen, singender Vögel und schwatzender Schaulustiger baut das Team den Filmprojektor auf. Sie zeigen den Jesus-Film und andere wie Fireproof, Courageous und Faith like Potatoes. Das führt regelmäßig dazu, dass sich Zuschauer dem christlichen Glauben zuwenden. Ein Hit für Sekundarschulen ist der Film Gifted Hands. In Iringa trafen nach diesem Film fast sämtliche Schüler eine Entscheidung für Jesus. Dass diese echt sind, wird dadurch deutlich, dass die Pädagogen die positiven Veränderungen dieser Kids kaum fassen können.

Tabeas Fazit zu ihren Streifzügen der anderen Art: »Ich liebe es, unter Menschen "Beute" zu machen. Und es macht mich glücklich, bei der Rückkehr zu unseren "Tatorten" zu erleben, wie diese Baby-Christen durch Jesus Christus schrittweise radikal verändert werden.«

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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