Gebet und Spenden für die Verfolgten

Aufruf für die Christen in Pakistan

Präses Friedhelm Holthuis (Bild: BFP)

Erzhausen (da) - Am 16. August zog ein aufgestachelter Mob durch ein christliches Viertel in Jaranwala im Bundesstaat Punjab, Pakistan. Über 500 Privathaushalte und 25 Kirchen wurden geplündert und in Brand gesetzt, der christliche Friedhof geschändet. Hunderte Christen und ihre Familien sind geflohen. Die Angreifer verbrannten auch alle Bibeln, die ihnen in die Hände fielen. Hunderte Christen haben alles verloren. Präses Friedhelm Holthuis hat sich mit einem Brief an die Gemeinden des BFP gewandt. Neben dem Gebet sei jetzt spenden etwas, was wir Christen in Deutschland tun können.

Das Bundeswerk AVC hat mit seinem Partner bereits Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet. Es werden Feldbetten, Matratzen, Decken, Lebensmittel, Wasser, Geschirr u. v. m. benötigt. Der Leiter von AVC, Eduard Schmidt, berichtet in einem kurzen Video davon: Link

Wer spenden möchte, kann diese direkt auf das Spendenkonto von AVC tun:

IBAN:  DE39 5066 1639 0007 0013 12
Verwendungszweck: Pakistan Verfolgung

Präses Holthuis betont in dem Schreiben zum Abschluss: "Wir können aus unserer privilegierten Position helfen und das Signal setzen: Wir stehen zusammen. Wir sind eine Familie!"


Der Weltverfolgungsindex von Open Doors listet Pakistan auf Platz 7 der Länder, in denen Christen verfolgt werden. Von Pakistans 241 Millionen Einwohnern sind mehr als 96 Prozent Muslime, nur zwei Prozent der Bevölkerung sind Christen. Regelmäßig kommt es zu Übergriffen. Laut Medienberichten hat die Regierung Pakistans als Reaktion auf die jüngsten Gewaltexzesse eine Polizeieinheit zum Schutz religiöser Minderheiten ins Leben gerufen. Künftig gehören dieser Einheit 70 Beamte an. Sie beschränkt sich jedoch bisher auf die Hauptstadt Islamabad.

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