Schulungswoche in Erzhausen vermittelt Geschichte, Vision und Struktur des BFP

Gemeinsame Identität durch die Ausbildung

Teilnehmer des Kurses BFP-Selbstverständnis (Archivbild: BFP)

Erzhausen (da) - Vom 24. bis 28. Februar 2025 fand der diesjährige Kurs „BFP-Selbstverständnis“ statt. Knapp 70 Teilnehmer nahmen an der Schulungswoche teil, die traditionell im Theologischen Seminar Erzhausen durchgeführt wird. Ziel des Kurses ist es, die gemeinsame Identität im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP) zu stärken und ein klares Verständnis für Auftrag und Struktur des Bundes zu vermitteln.

Entwicklung zu einer Freikirche mit über 1.000 Gemeinden

Am Dienstag stellte Generalsekretär Peter Bregy, zugleich Leiter der BFP-Ausbildung, die Geschichte und Entwicklung des BFP vor. Er verdeutlichte, wie aus den bescheidenen Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg eine Freikirche mit über 1.000 Gemeinden entstanden ist. Dabei betonte er die Bedeutung der theologischen Ausbildung in Erzhausen, aber auch die Notwendigkeit eines starken Miteinanders und der Integration internationaler Gemeinden. Der Auftrag ist in den letzten 70 Jahren gleichgeblieben, aber die Struktur, Gliederung und Organisation des Bundes wurden immer wieder zweckmäßig angepasst.

Ein weiteres Highlight waren Impulse von Präses Friedhelm Holthuis unf Vizepräses Andreas Sommer am Mittwoch und Donnerstag, die beide die geistliche Ausrichtung des Bundes unterstrichen. Sie ermutigten die Teilnehmer, sich dem Wirken des Heiligen Geistes zu öffnen und "God Moment" zu erleben.

Neben diesen grundlegenden Themen gaben weitere Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands und andere Verantwortliche wertvolle Einblicke in verschiedene Bereiche des BFP. Dabei ging es unter anderem um Finanzen, zwischenkirchliche Beziehungen und Weltmission. So erhielten die Teilnehmer ein umfassendes Verständnis für die Strukturen, Aufgaben und Anliegen des Bundes.

Blick auf das TSE-Gebäude und die neue Solaranlage (Bild: BFP)

Neuer Verbindungsbau und Sanierung am TSE

Eine besondere Herausforderung in diesem Jahr stellte die eingeschränkte Nutzung der Kapelle dar, die erst ab der Mitte der Woche für den Unterricht zur Verfügung stand. Grund dafür waren umfangreiche Baumaßnahmen, denn die Kapelle erhält eine neue Lüftungsanlage. Doch nicht nur hier wird fleißig modernisiert - am gesamten Gebäude des Theologischen Seminars laufen umfangreiche Sanierungs- und Renovierungsarbeiten.

Ein besonderes Projekt ist der neue Verbindungsbau zwischen Hauptgebäude und dem Seiteneingang der Kapelle. Die ersten Büros in diesem Bereich sind bereits fertiggestellt und teilweise bezogen, während die verbleibenden Räume voraussichtlich bis zum Ende des Frühjahrs fertiggestellt werden. Auch an der Gebäudehülle hat sich einiges getan: Die Sanierung der Fassade und des Daches des Hauptgebäudes wurde erfolgreich abgeschlossen. Zusätzlich wurde eine neue Solaranlage installiert, die künftig zur nachhaltigen Energieversorgung des Seminars beitragen wird. Das Baugerüst, das für die Arbeiten notwendig war, wird in den kommenden Tagen abgebaut.

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