Für dieses Anliegen ist dem Präses ein enger Schulterschluss mit den Missionswerken wichtig. „Wir arbeiten gemeinsam an der Umsetzung der Vision. Die Gemeinden und die Missionswerke dienen einander und unterstützen sich gegenseitig, jeder mit seinen Gaben, Stärken und Möglichkeiten“, skizziert er seine Sicht der Dinge.

So hat er zur Präsidiumssitzung Anfang September Eduard Schmidt (Foto links) und Dr. Friedhelm Ernst (rechts) eingeladen, die die neue Leitung von AVC (Aktion für verfolgte Christen und Notleidende) bilden. Eduard, ursprünglich Bauunternehmer, war bisher Geschäftsführer von AVC und kommt selbst aus russlanddeutschem Hintergrund. Er ist als Nachfolger von Pawel Sturz neuer Leiter, Friedhelm ist promovierter Physiker und sein Stellvertreter. Er ist seit vielen Jahren bei AVC vor allem für Projekte in Afrika zuständig.

Die Mitgliederversammlung von AVC hat die beiden im Frühjahr als neue AVC-Leiter berufen, im Juni auf der AVC-Konferenz in Nidda wurde der Stabwechsel vollzogen. Satzungsgemäß muss die Bundesleitung des BFP ihre Zustimmung dazu geben. Damit dies mehr als ein formeller Akt ist, war der Präses frühzeitig in den Wechselprozess mit einbezogen. „Wir haben ein sehr gutes Miteinander“, ist er begeistert.

In der großen Präsidiumsrunde entwickelt sich eine rege Diskussion, die dazu hilft, die beiden näher kennenzulernen. Die Regionalleiter haben viele Fragen. Wo sind eure Schwerpunkte? Wie arbeitet ihr? „Als AVC sind wir vor allem dazu berufen in den Bereichen zu dienen, wo sonst keiner hingeht“, ist Eduard fokussiert, den Auftrag von AVC neu zu schärfen. Es geht ihnen darum, Christen in Verfolgung und Not zu helfen, aber auch Jesus zu verkündigen und Gemeinde zu bauen.

„Wir wünschen uns, dass die Arbeit von AVC in den Gemeinden im Blick ist, ihr für uns betet und uns unterstützt – und wir euch“, teilt Eduard sein Herz. Die Begegnung ist herzlich und offen.

Das Präsidium bestätigt die neuen Leiter einmütig. Beim gemeinsamen Abendessen gibt sich noch reichlich Gelegenheit zum Austausch. (up)