Willingen (da) - Mit einer ermutigenden, aber auch ernsten Botschaft hat Präses Johannes Justus, Hannover, die diesjährige BFP-Konferenz in Willingen eröffnen. "Wir brauchen einen Dreiklang des Vertrauens!" Neben dem Vertrauen an den allmächtigen Gott, der uns mit Gaben und Fähigkeiten ausgestattet hat, ist es die Gewissheit um den Auftrag, den Gott jedem Menschen anvertraut. Dabei geht es immer darum, dass Miteinander im Blick zu haben, die Menschen, die Gott uns zur Seite gestellt hat.

Über den Hirten neu nachdenken

Anhand von Apostelgeschichte 20,28 lädt der Präses dazu ein, dass wir neu über den Begriff des Hirten nachdenken. In der Vergangenheit wurde der Hirte eher als "nachrangig" bedacht. Dabei spricht die Bibel an vielen Stellen sehr wertschätzend vom Hirten. Auch Jesus Christus wird als Hirte bezeichnet, stellt sich selber als der "gute Hirte" da.

Johannes Justus führt aus, dass in der Gemeinde die "Hirten keine 'faulen Knechte' sind, sondern Autorität des Himmels haben". Damit ist auch die Verantwortung verbunden, für geistliche Nahrung und Schutz zu sorgen. Es bleibt dabei, so der Präses, als Leiter einer Gemeinde "den Überblick zu behalten, das große Ganze zu sehen und der Herde als Ganzes Richtung zu geben."

1.400 Teilnehmer vor Ort

Zur Konferenz haben sich 1.400 Personen angemeldet. Damit ist die Teilnehmerzahl im Vergleich zu der Zeit vor Corona nochmals gestiegen. In diesem Jahr wird die Konferenz in hybrider Art durchgeführt. Über 120 Personen haben davon Gebrauch gemacht und können per Livestream an der BFP-Konferenz teilnehmen.