Erzhausen (da) - Am 2. und 3. November traf sich das Forum BFP-Ausbildung in Erzhausen zu seiner jährlichen Sitzung. "Ausbildung ist ein wesentlicher Bestandteil für den Gemeindebund" machte Peter Bregy, Generalsekretär des BFP und Leiter der BFP-Ausbildung zu Beginn deutlich. Zu dem Forum gehören auch die Ausbildungsreferenten der Region (ARR) im Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden (BFP), die die regionalen Ansprechpartner für die Gemeinden und die Auszubildenden sind. "Wir schauen gemeinsam, dass Menschen in ihren Kompetenzen gefördert und ausgebildet werden. Das Ziel ist dabei immer der Dienst in der Gemeinde", so Peter Bregy.

Die 22 Teilnehmer sind dankbar, dass in diesem Jahr ein Treffen möglich ist. Im vergangenen Jahr musste der Termin wegen der Corona-Pandemie leider abgesagt werden. Bei den Dozenten der BFP-Ausbildung hat sich in diesem Sommer eine Veränderung ergeben. Johannes Schneider, Direktor des Theologischen Seminars Erzhausen, stellte Marc Strunk als Nachfolger im Fachbereich systematische Theologie vor. Er war vorher Pastor im Ruhrgebiet und ist im August mit seiner Familie für die neue Aufgabe ins Rhein-Main-Gebiet gezogen.

Neben der Durchführung von Treffen in der BFP-Region (für Kandidaten und Vikare) ist der Austausch mit den Vollzeitstudenten während der Forum-Treffen wichtig. Dieser fand am zweiten Sitzungstag (Mittwoch, 03.11.2021) nach dem gemeinsamen Gottesdienst statt.

Historische Wurzeln

Peter Bregy erinnerte in einer Rückschau an die historischen Wurzeln des Geländes in Erzhausen. Erst durch den Einsatz der Assemblies of God USA und Spenden aus dem Ausland war es möglich, 1954 das Grundstück zu erwerben. Schon damals sei es ein Anliegen gewesen, für die Ortsgemeinde Ausbildung zu ermöglichen. Inzwischen sind über 1.000 Absolventen durch die BFP-Ausbildung in den Gemeindedienst gegangen.

Derzeit sind knapp 300 Auszubildende in den verschiedenen Ausbildungswegen des BFP angemeldet. Die drei unterschiedlichen Ausbildungsgänge - modulare Ausbildung, Vollzeitstudium, modulares Studium - sind aufeinander abgestimmt und werden von einem Dozententeam mit gleichen Schwerpunkten bzw. Lehrinhalten betreut.

Der Generalsekretär ist überzeugt: "Damit gelingt eine Optimierung des Verwaltungsaufwands und der Kosten. Gleichzeitig können wir für die Zukunft weiterhin und verstärkt identitätsstiftend und verbindend unterwegs sein." Durch die klare Struktur und Übersichtlichkeit könne der BFP für seine Gemeinden eine gute und fundierte Ausbildung auch für die Zukunft sicherstellen.