Leuchtende Farben

Sein Dasein verlief unruhig, freudlos und grau – bis unverhofft Farbe in sein Leben kam. Joni Ianvarashvili ist einheimischer AVC-Mitarbeiter in Georgien. Er erblickte 1977 in Georgien und damit in der Sowjetunion das Licht der Welt. Die kommunistische Partei beherrschte die Szene, weshalb der Glaube an Gott nicht eben hoch im Kurs stand. Auch bei ihm nicht.

Leben in Grautönen
Der Absturz der Sowjetunion brachte für Georgien die Unabhängigkeit – und einen Zusammenbruch. Hunger, Kälte, Arbeitslosigkeit, Gesetzlosigkeit und Kriege setzten den Menschen derb zu. Jonis Leben spiegelte Georgiens Chaos wieder. Dass seine Nachbarin »glaubte«, wusste er. Aber was und an wen? Keine Ahnung. Er war 13, als sie ihn erstmals darauf ansprach und in die Kirche schleppte, die er am Ende fluchtartig verließ. Doch etwas schien hängen geblieben zu sein.

Unverhoffter Farbenrausch
Mit 17 nahm sein Leben eine unfreiwillige Wende: Er wurde verhaftet. Verzweifelt bat er den Gott um Hilfe, von dem er in der Kirche gehört hatte. Worauf er gegen Kaution freigelassen und noch während der laufenden Untersuchungen amnestiert wurde. Daraufhin besuchte er ein Treffen von Christen bei seiner Nachbarin. Dort trat Jesus in sein Leben.
Die Auswirkung war krass. Er wollte jedem von Jesus zu erzählen – egal wo und wann. Gott hat sein Leben seither völlig umgekrempelt. Statt nur Grautöne zeigte es plötzlich leuchtende Farben. Darüber hinaus schenkte Gott ihm einer Perle von Frau und Kinder.

Flüchtlingssiedlung
Heute engagiert er sich in Tserovani, einer Flüchtlingssiedlung, die während des Krieges 2008 gebaut worden ist. Anfang 2019 konnte dank Unterstützung von AVC ein Gemeindehaus gekauft werden. Dort feiern sie jetzt regelmäßig Gottesdienste und sorgen in der Sonntagsschule dafür, dass auch die neue Generation für unsere Vision Feuer fängt: Eine Erweckung in Georgien.

AVC steht verfolgten Christen bei, macht Jesus Christus bekannt und hilft Notleidenden.

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